Erneute Unterstützung bei Flüchtlingsaufnahme erforderlich

Fotos: THW Recklinghausen

Zum zweiten Mal in diesem Jahr unterstützte der THW Ortsverband Recklinghausen die zuständigen Behörden und Organisationen in Recklinghausen bei der Einrichtung einer Notunterkunft für Flüchtlinge. Erneut war es zu der Situation gekommen, dass die zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen überlastet sind. Die Bezirksregierung hat daher die Städte gebeten, sich mit der Stellung von Notunterkünften zu beteiligen.

Hatte im Februar dieses Jahres noch der Kreis Recklinghausen eine Sporthalle auf Recklinghäuser Stadtgebiet zur Verfügung gestellt, war es nun an der Stadt Recklinghausen. Im Stadtteil Suderwich wurde eine Sporthalle aus der regulären Nutzung genommen und für die temporäre Einrichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung  zur Verfügung gestellt. Wie bereits zu Jahresbeginn übernahm der Kreisverband Recklinghausen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) die Aufgabe der Ersteinrichtung und späteren Betreuung. An das THW wurde per Amtshilfeersuchen durch die Stadt der Auftrag der Einrichtung mit Feldbetten und Sichtschutzwänden erteilt.

Unter Beteiligung der Ortsverbände Castrop-Rauxel und Marl mit jeweils einer Gruppe wurde im Laufe des Samstags der Auftrag abgearbeitet. Zu Beginn klebte eine Gruppe in den frühen Morgenstunden die Flucht- und Rettungswege auf dem Hallenboden mit Trassierband ab und schaffte somit zugleich die Felder, in denen die Schlafbereiche einzurichten waren. Gegen 10.00 Uhr folgten dann die weiteren Gruppen und begannen die Aufstellarbeiten der Sichtschutzwände innerhalb der Felder und das Aufstellen der Feldbetten. Insgesamt 35 Helferinnen und Helfer waren so damit beschäftigt, für die für den folgenden Montag angekündigten Flüchtlinge eine menschenwürdige Übergangslösung herzurichten.

Wie bereits beim ersten Einsatz des Jahres bewährte sich auch hier die jahrelange Zusammenarbeit mit den Kräften des DRK Kreisverbandes. Auch für die auswärtigen Gruppen der THW Ortsverbände Marl und Castrop-Rauxel war es eine wichtige Erfahrung. In Marl ist bereits eine ähnliche Einrichtung ans Netz gegangen; sollte dies auch in Castrop-Rauxel der Fall sein und hier dann weitere Unterstützungen durch das THW erforderlich werden, können die Helferinnen und Helfer ihre Erfahrungen aus Recklinghausen als Multiplikatoren einbringen.


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